Muragaki Awaji-no-kami leitet im Jahre 1860 eine japanische Delegation in die USA. In seinem Tagebuch notiert er seine Eindrücke von Amerika.
Bereits erschienen:
Teil 1 – Ehefrauen
Teil 2 – Geisterland
Teil 3 – Zehntausend Meilen
Teil 4 – Kaufmann
Teil 5 – Fischmarkt
Teil 6 – Scham
Von New York aus tritt die japanische Delegation schließlich am 9. Februar 1860 die Heimreise an. Die fast 30.000 Seemeilen lange Reise führt sie um das Kap der Guten Hoffnung, durch den Indischen Ozean und das Chinesische Meer. Am 7. November 1860 endlich nähert sich ihr Schiff der japanischen Küste.
Die Berge, die wir von fern sehen, müssen die von Ise sein. Wir sind alle den Tränen nahe.
‘Vier Sommer und vier Winter sahen wir in einem Jahr,, und da wir heimkehren, ist der Herbst fast vergangen.’
Am 11. November 1860 trifft die japanische Delegation wieder in Edo ein.
Sprachlos vor Entzücken, als wir den Fuji sehen. Vor sechs [richtig: neun] Monaten, als wir unsere Küsten verließen, beteten wir zu unseren Göttern, daß sie uns den heiligen Berg wiedersehen lassen mögen. Heute haben wir unsere Reise um den Globus beendet.
(zit. nach: Die Geburt des modernen Japan in Augenzeugenberichten, hrsg. u. eingel. v. Gertrude C. Schwebell. Düsseldorf, 1970)